Etwa 80 Prozent aller Seltenen Erkrankungen werden durch Mutationen in einem einzigen Gen verursacht. Die modernen Methoden der Gen-Sequenzierung können hier neue Chancen in der Diagnosefindung bieten – teilweise bereits im Rahmen der pränatalen Diagnostik bzw. des Neugeborenen-Screenings. Gleichzeitig bringt die Genommedizin auch ethisch-rechtliche Herausforderungen mit sich. Welche Chancen und ggf. Risiken sind mit der Genommedizin für Patient:innen verbunden?
Um Patient:innen ohne gesicherte Diagnose und deren Angehörigen eine Plattform zur praktischen Unterstützung und für den Austausch mit Expert:innen zu bieten, lädt der Tagesspiegel Verlag zum 2.Tagesspiegel Patient:innen-Dialogforum: „Der Blick ins eigene Erbgut – Chancen und Herausforderungen der Genommedizin bei Seltenen Erkrankungen“ ein.
Donnerstag, 01. Juni 2023
18:00-20:00 Uhr, Einlass ab 17:30 Uhr
Präsenzveranstaltung im Tagesspiegel-Verlagshaus, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
im Anschluss Get-Together und Talk mit Expert:innen (bis 21:00 Uhr)
ODER live im Stream (18:00-20:00 Uhr)
Unter den Speaker:innen sind:
- Prof. Caspar Franzen, Medical Lead, Pfizer Pharma GmbH
- Dr. Christine Mundlos, stellvertretende Geschäftsführerin ACHSE e.V.
- Prof. Stefan Mundlos, Direktor des Instituts für Medizinische Genetik und Humangenetik an der Charité & Stellv. Leiter des Berliner Centrums für Seltene Erkrankungen (BCSE)
- Sebastian C. Semler, Verbundkoordinator der Initiative genomDE
- Prof. Eva Winkler, Heisenberg-Professorin für Translationale Medizinethik an der Universität Heidelberg